
In Deutschland wird ein erheblicher Anteil der erzeugten erneuerbaren Energie aufgrund von Schwachstellen in den Stromnetzen nicht genutzt. Dies geht aus aktuellen Informationen der Bundesregierung hervor. Trotz der Einführung des neuen Netzengpassmanagements „Redispatch 2.0“ im Energiesektor bleiben die Abregelungen von erneuerbaren Energieanlagen ein Problem. Im Jahr 2022 haben die Nertzbetreiber insgesamt 8.000 Gigawattstunden (GWh) erneuerbarer Strom abgeregelt. Dieser Verlust entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von etwa 2,3 Millionen Haushalten in Deutschland (topagrar: 14.11.23).
Enorme Energieverschwendung: Abregelung von erneuerbarem Strom wegen Netzengpässen
Die Bundesregierung informiert darüber, dass rund 70 % der Abregelungen, was etwa 5.682 GWh entspricht, aufgrund von Engpässen im Übertragungsnetz erfolgten. Die restlichen 30 %, etwa 2.389 GWh, entfielen auf die Verteilernetze. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion „Die Linke“ zur Abregelung erneuerbarer Stromerzeugung und Anpassung des Strommarktdesigns hervor.
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Quelle: Blackout News