
Deutschland hat zwei Import-Terminals errichtet, um Flüssigerdgas (LNG) aus aller Welt zu importieren. Diese Terminals befinden sich in Wilhelmshaven und Lubmin an der Nordsee und an der Ostsee. Bis 2026 sollen weitere Terminals folgen. Doch Umweltschützer warnen davor, dass Flüssigerdgas umweltschädlicher ist als Pipeline-Erdgas und dass es ein Experiment auf dem Rücken der Umwelt sein könnte.
Naturschutzorganisation prüft Anzeige gegen Verunreinigung des Meeres durch „besondere Dreckschleuder“
Die Deutsche Umwelthilfe hat gegen das LNG-Terminal in Wilhelmshaven, dass im Dezember eröffnet wurde, Widerspruch eingelegt. Sie fordert, dass der Betrieb des Terminals auf maximal zehn Jahre begrenzt wird, und dass das Einleiten von Abwasser ins Meer gestoppt wird, um mögliche Schäden für den Naturpark Wattenmeer zu vermeiden. Das Abwasser enthält Chlor als Biozid, das der Betreiber Uniper zur Reinigung seiner Anlagen auf dem Regasifizierungsschiff „Höegh Esperanza“ verwendet. Der niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz hat Uniper eine Erlaubnis für die Einleitung von bis zu 35,6 Tonnen Chlor im Jahr erteilt. (Berliner Zeitung, 17.01.2023)
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Quelle: Blackout News