
Die Entwicklung der Windenergie in China, Europa und Nordamerika hat eine Tragödie in Ecuador verursacht. Das Land vermarktet Balsaholz und liefert bis zu 90 % des weltweiten Bedarfs (savonslaforet).
Siemens Gamesa: Hauptabnehmer von Balsaholz aus dem Amazonasgebiet
Um mit der Nachfrage Schritt zu halten, dringen Holzfäller und Händler in den Amazonas-Regenwald ein und plündern Balsaholzvorräte. Sie verschonen weder indigene Territorien noch Schutzgebiete, was zu schweren sozialen Konflikten führt. Das Abholzen von Balsaholz ist verheerend für die Natur. Diese Baumart erfüllt wichtige ökologische Funktionen und schützt Flussufer vor Erosion. Der weltweit größte Abnehmer ist der Windkraftanlagenbauer Siemens Gamesa. Der deutsch-spanische Windkonzern verbrauchte im Jahr 2021 fast 26.000 Tonnen des leichten Tropenholzes. Das entspricht ca. 170.000 Kubikmeter.
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Quelle: Blackout News