
Ein Landwirt aus Niedersachsen musste aufgrund einer Überlastung des Stromnetzes mehrfach sein Biogas abfackeln. Dies geschieht immer häufiger, wenn zu viel Windenergie erzeugt wird. Das ist mittlerweile im Norden Deutschlands keine Seltenheit mehr (Agrarheute: 18.02.23).
Biogasanlagen: Überlastung des Stromnetzes führt zum Abfackeln von teurem Biogas
Ein Betreiber von Biogasanlagen im Norden Deutschlands, genauer gesagt in Großefehn, Niedersachsen, muss teures Biogas über mehrere Tage hinweg verbrennen. Es handelt sich jedoch nicht nur um ein individuelles Problem, sondern viele andere Biogasanlagenbetreiber leiden ebenfalls darunter. Der Grund hierfür liegt darin, dass durch Windenergie so viel Strom produziert wird, dass das Netz überlastet ist. Der Landwirt Jens Soeken aus Großefehn gibt an, dass seine Anlage im Januar für 213 Stunden abgeschaltet wurde. Dadurch wurde eine Gasmenge von 44.000 m3 Biogas umsonst produziert. Die Netzbetreiber schalten aufgrund der Überlastung des Stromnetzes Anlagen wie diese ab. Da die Gasproduktion in den Tanks nicht gestoppt werden kann, sind die Speicher nach 12 Stunden voll.
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Quelle: Blackout News