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Die Lage an den weltweiten Energiemärkten wird durch den Boykott Russlands immer schwieriger. Viele Staaten setzten deshalb auf den Bau neuer Atomkraftwerke, um zu einem die CO₂-Emissionen zu reduzieren und zum anderen die Stromversorgung sicherzustellen. Damit wird zukünftig der Bedarf für Uran zur Herstellung der Brennelemente stark steigen. Die Uranpreise sind in den vergangenen Jahren stark gefallen. Jetzt kauft China am Weltmarkt große Mengen Uran auf und zahlt dabei bis zu 60 Prozent über dem bisherigen Preis.
Kernenergie erlebt weltweite Renaissance
Außerhalb der EU investieren China, die USA und Großbritannien Milliarden in den Ausbau ihrer Kernkraftwerke. Doch auch innerhalb der EU wird der Ausbau immer mehr forciert. Frankreich rüstet seine Atomkraftwerkflotte nach und will weitere neue bauen. Schweden und Finnland halten trotz früheren Ausstiegsplänen jetzt doch an der Atomkraft fest. Belgien hat trotz beschlossenem Ausstieg jetzt die Laufzeit für den Reaktorblock Doel 4 bei Antwerpen und Tihange 3 bei Lüttich verlängert. In Italien diskutiert man den Wiedereinstieg in die Atomkraft und Polen baut das erste Atomkraftwerk des Landes. Dies sind nur einige Beispiele zur Renaissance zur Nutzung der Kernenergie.
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Quelle: Blackout News