
Im Rahmen des Green Deal subventioniert Brüssel die Atomtechnologie als eine saubere Technologie, und obwohl Deutschland einen anderen Kurs fährt, finanziert auch Berlin dort kräftig mit. Daher fordern einige Mitglieder der FDP eine neue Debatte. Mit dem Streit über das Verbrennerverbot und E-Fuels in Erinnerung, deutet sich der nächste europapolitische Konflikt in der Ampel-Koalition an. Dieses Mal dreht sich alles um EU-Subventionen für Atomkraft, die Deutschland mitfinanzieren muss (Welt: 25.03.23).
Deutschland muss Atomkraft in anderen EU-Ländern trotz Abschied von Kernenergie mitfinanzieren
Obwohl Deutschland sich aus der Nutzung der Kernenergie verabschiedet hat und es in Brüssel ablehnt, Atomkraft als grüne Technologie zu definieren, wird die Bundesrepublik über ihren hohen Beitrag zum EU-Haushalt die Atomkraft in anderen Mitgliedstaaten mitfinanzieren. Dies sorgt bei einigen Kreisen der FDP für Unmut. In der vergangenen Woche stellte die EU-Kommission im Rahmen des Green Deals einen Industrieplan vor, welcher die sogenannte Netto-Null-Industrie-Verordnung (Net Zero Industry Act) beinhaltet. Ziel dieser Verordnung ist es, grüne Industrien in Europa gegenüber Wettbewerbern aus China und anderen Ländern zu stärken.
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Quelle: Blackout News