Die europäische Schwerindustrie hat ein paar düstere Monate hinter sich. Die himmelhohen Energiepreise und die durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine ausgelöste Treibstoffknappheit haben dazu geführt, dass fast 10 % der Rohstahlproduktion und die Hälfte der Produktion von Primäraluminium stillgelegt wurden. Die Düngemittelindustrie hat sich in letzter Zeit wieder auf die Hälfte ihrer Kapazität zurückgekämpft. Konzerne, wie der norwegische Düngerhersteller Yara, warnen davor, dass der Produktionsrückgang zu Nahrungsmittelengpässen führen wird (Financial Times, 02.11.2022). Die USA profitieren dabei durch die Verlagerung der Produktion europäischer Firmen.
Hauptsächlich die USA können die entstandenen Engpässe für sich nutzen
Immerhin entspannt sich die Brennstoffkrise etwas. Doch die von ihr verursachten Einschränkungen werden die Entscheidungen der europäischen Unternehmen noch jahrelang belasten. Selbst wenn Unternehmen in grüne Energie investieren und die Energieeffizienz verbessern, überdenken einige auch ihren geografischen Fußabdruck.
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Quelle: Blackout News