
Das Wirtschaftsministerium hat zur Energiewende äußerst ambitionierte Ziele beim Ausbau von Solaranlagen vorgegeben. Der geplante massive Ausbau soll auch die Wirtschaft in diesem Sektor ankurbeln. Dabei steuert Deutschland aber bereits in die nächste Abhängigkeit (Welt: 09.11.22). Jeder Besitzer einer Solaranlage weiß, dass ab November die Sonne nur noch für wenige Stunden auf eine für die Solarmodule interessante Höhe kommt. Die Stromausbeute der Solaranlage sinkt im Winter auf höchstens 20 Prozent der Ausbeute, die im Sommer üblich ist. Sitzt die Politik bei ihren Ausbauzielen einer Solar-Illusion auf?
Im Winter produzieren die Solaranlagen nur 20 Prozent der Jahresproduktion
Aus den Energy-Charts des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) kann man die Stromproduktion der Solaranlagen an einem typischen Novembertag gut ablesen. So steigt der Spitzenwert des Solarstrom-Produktionsanteils selbst bei Sonnenschein nur kurze Zeit auf etwa zwölf Prozent und sinkt am frühen Nachmittag schnell auf fünf Prozent. Schon ab 16 Uhr geht der Anteil nahezu auf null, also gerade dann, wenn die arbeitende Bevölkerung nach Hause kommt und das Licht einschaltetet.
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Quelle: Blackout News