
Die deutsche Energiewende basiert auf dem massiven Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen. Diese sollen die abgeschalteten Atom- und Kohlekraftwerke ersetzen. Es war allerdings bereits vor dem Ukrainekrieg klar, dass der Ausbau nicht schnell genug erfolgt. Deshalb sollten Gaskraftwerke als Brückentechnologie dienen und bis 2035 doppelt so viel Strom erzeugen wie 2018. Doch dies ist nach dem Boykott von Nord Stream2 mit Flüssiggas aus USA und anderen Ländern nicht möglich. Deshalb will Wirtschaftsminister Habeck das Tempo beim Ausbaus der erneuerbaren Energien massiv forcieren. Allerdings basieren die Modelle zur Energieversorgung weitgehend auf überoptimistischen Annahmen. Das gilt nach neusten Erkenntnissen auch für das Auftreten von Dunkelflauten.
Dunkelflauten kommen häufiger vor als bisher angenommen
Die Frage, ob überhaupt genug Material und qualifiziertes Personal zum Ausbau in so kurzer Zeit zur Verfügung stehen, bleibt ebenso außen vor, wie das Risiko von langanhaltenden Dunkelflauten. Bei einer Dunkelflaute liefern die erneuerbaren Energien aufgrund von zu wenig Wind und geringer Sonneneinstrahlung zu wenig Strom, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten. Verteidiger der Energiewende bezeichnen den Fall einer Dunkelflaute oft als Mythos, den es in der Realität so nicht gäbe. Oft wird dies noch mit dem Zitat „irgendwo weht immer Wind“ begleitet. Neuste Studien zeigen jedoch, dass Dunkelflauten viel häufiger vorkommen als bisher angenommen.
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Quelle: Blackout News