
Die Stromerzeugung aus Atomkraft und Erdgas sinkt in Deutschland. Aber der Energieverbrauch bleibt weiterhin fossil geprägt. Laut neuesten Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) für das Jahr 2023 ging der Primärenergieeinsatz im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1990 zurück. Dies kann auf effizientere Energieumwandlung, geringeren Energieverbrauch oder den Einsatz effizienterer Energieträger zurückzuführen sein. Allerdings spielt dabei auch das milde Wetter, der verhaltene Konjunktur und ein paar statistischen Feinheiten eine Rolle. Trotz niedrigerem Energiebedarf stiegen aber die Emissionen gegenüber dem Vorjahr an.
Deutschlands Klimaziele wieder verfehlt: Stagnierende Emissionen trotz sinkendem Energiebedarf
Doch trotz sinkendem Energiebedarf stagnieren die Treibhausgasemissionen, wie der Think-Tank Agora Energiewende berechnet hat (Agora-Energieqwende: 04.01.23). Ursache dafür ist die Reaktivierung bereits abgeschalteter Braun- und Steinkohlekraftwerke. Insgesamt sind im Jahr 2022 mehr als 761 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente in die Luft geblasen worden.
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Quelle: Blackout News