
Die Diskussion um die Verlängerung der Laufzeiten der letzten noch verbliebenen deutschen Kernkraftwerke nimmt in Anbetracht der aktuellen Energiekrise gerade wieder Fahrt auf. Während CDU und FDP eine Verlängerung zumindest diskutieren wollen, lehnen Grüne und SPD die weitere Nutzung der Kernenergie umgehend ab. Eine Betrachtung der Situation von unserm Gastautor Hans Ambos.
Sicherheitsexperten teilen Argumente des Wirtschafts- und Umweltministeriums nicht
Aus dem Wirtschafts- und Umweltministerium wird der Weiterbetrieb der letzten 3 verbliebenen Atomkraftwerke mit teils falschen Argumenten blockiert. Dabei wird behauptet, dass es zu Sicherheitsproblemen kommt und letztendlich keine Brennelemente zur Verfügung stehen würden, da diese ebenfalls aus Russland kämen. Beide Aussagen wurde bereits mehrfach von Sicherheitsexperten und den Betreibern dieser Anlagen widerlegt. Der für die Sicherheit zuständige TÜV bestätigt in einem Gutachten, dass alle 3 Kernkraftwerke sicher weiterbetrieben werden können. Sogar, die am 31. Dezember vergangenen Jahres abgeschalteten Atomkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C könnten demnach mit geringem Aufwand wieder kurzfristig ans Netz gehen. Allerdings fehlt dazu allein der politische Wille. Übrigens muss das Fachpersonal (Scheininhaber) auf der Anlage bleiben, bis in einigen Jahren der Rückbau beginnt. Solange Brennelemente in einem Block sind, gilt die Betriebsgenehmigung mit allen Auflagen und Prüfungen weiter.
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Quelle: Blackout News