
Braunkohle ist der einzige nennenswerte Energieträger, der in Deutschland zur Stromproduktion in großen Mengen verfügbar ist. Mit Braunkohle könnte man den deutschen Strombedarf weitgehend unabhängig vom Ausland zumindest um ein Drittel decken. Allerdings hat die Regierung mit dem Ausstieg aus Kohle zur Energiewende bereits viele Braunkohlekraftwerke vom Netz genommen beziehungsweise wird auch, die letzten verbliebenen noch vom Netz nehmen. Warum dies nicht sinnvoll ist, betrachtet unser Gastautor Hans Ambos.
Abschaltung der Kohlekraftwerke erhöht den Strompreis
Mit Braunkohlekraftwerken könnte sich Deutschland zum großen Teil autark mit Strom versorgen. Die Kraftwerke liefern rund um die Uhr Strom zu einem vernünftigen Strompreis. Immer, wenn die Bundesnetzagentur ein Kohlekraftwerk vom Netz nimmt, überführt sie es in die Reserve, um im Falle einer Dunkelflaute wieder in Betrieb gehen zu können. Diese doppelte Infrastruktur erhöht allerdings massiv die Strompreise, denn die Kraftwerke haben die vollen Betriebskosten, aber nur geringe Einnahmen. Diese Kosten belasten den Strompreis und die Verbraucher müssen dies letztendlich bezahlen. Aufgrund solcher Umlagen haben wir auch den höchsten Strompreis der Welt.
Jetzt bei Blackout News weiterlesen.
Quelle: Blackout News