
Seit Wochen diskutieren Politiker, ob auf die kommende Gasumlage die Mehrwertsteuer erhoben werden soll oder nicht. Lindner, Habeck und Scholz haben sich dagegen ausgesprochen. Allerdings soll dies laut EU-Recht gar nicht möglich sein. Selbst wenn die Mehrwertsteuer auf die Gasumlage nicht erhoben wird, reicht dies nach Aussagen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)Energiewirtschaft nicht aus, die Menschen ausreichend zu entlasten. Die Energiewirtschaft fordert deshalb eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Strom (WirtschaftsWoche: 15.08.22).
BDEW fordert Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent
Die explodierenden Preise bei Strom und Gas belasten die Konjunktur in Deutschland und treiben die Inflation. Deshalb fordert die Energiewirtschaft eine Senkung der Mehrwertsteuer auf die Gas- und Strompreis von 19 Prozent auf den ermäßigten Satz von 7 Prozent. Dieser ermäßigte Mehrwertsteuersatz solle ab 1. Januar 2023 greifen, und laut einem Papier des BDEW für mindestens zwei Jahre gelten. Die Vorsitzende des Bundesverbands, Kerstin Andreae, sagte dazu. „Steigende Preise für Gas und Strom aufgrund höherer Beschaffungskosten belasten Haushalte und Unternehmen und machen, neben direkten Entlastungen von einkommensschwachen Haushalten, Instrumente mit einer preisdämpfenden Wirkung unabdingbar“.
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Quelle: Blackout News