
In einem Interview mit dem Handelsblatt äußerte sich EON-Chef Leonhard Birnbaum kritisch zum Atomausstieg, der 2011 von der deutschen Bundesregierung beschlossen wurde (Handelsblatt: 31.03.23). Er betonte, dass der Atomausstieg zu einem Anstieg der CO₂-Emissionen und zu einer höheren Abhängigkeit von importierten Energieträgern führe. Zudem sei der Atomausstieg mit erheblichen Kosten verbunden, da die stillgelegten Atomkraftwerke und der Abbau der Kernenergie finanziert werden müssten.
EON-Chef fordert ehrliche Debatte über Kernenergie in der Energiewende
Birnbaum forderte deshalb eine ehrliche Diskussion über die Rolle der Kernenergie in der Energiewende. Er betonte, dass Kernenergie auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen könne, um den steigenden Energiebedarf zu decken und den Klimawandel zu bekämpfen. Dabei müsse jedoch die Sicherheit der Kernenergie gewährleistet werden, und es müsse ein langfristiges Konzept für die Endlagerung von Atommüll entwickelt werden.
Jetzt bei Blackout News weiterlesen.
Quelle: Blackout News