
Nur wenige Tage nach dem Beschluss der EU-Kommission, den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 zu verbieten, warnt der EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton und warnte, dass die Automobilindustrie Schwierigkeiten bekommen wird. Die „gigantische Umstellung eines gesamten Industriesektors“ werde laut Breton viele Herausforderungen mit sich bringen. Damit wiederholt der EU-Binnenmarktkommissar die Bedenken, die so seit vielen Jahren als Argumente von der Industrie aufgeführt wurden (Berliner-Zeitung: 06.11.22). Bekommt die EU beim Aus für Verbrenner bereits kalte Füße?
Durch Verbrennerverbot gehen bis zum Jahr 2035 mindestens 600.000 Arbeitsplätze verloren
Breton weist darauf hin, dass europaweit gut 600.000 Arbeitsplätze in der Automobilindustrie wegfallen könnten. „Wir sprechen nicht nur über die großen Automobilhersteller – die es sicherlich schaffen werden –, sondern wir sprechen über das gesamte Ökosystem“ Darunter fallen auch die Zulieferer und der Maschinenbau, der die Produktionsanlagen baut, wie auch viele Dienstleister. Die von der EU festgelegte Antriebswende würde erhebliche Risiken mit sich bringen. Dabei könnte sich durchaus auch abzeichnen, dass der konsequente E-Weg ein Irrtum sein könnte. Sollte sich dies herausstellen, müsse die EU ihr Ausstiegsdatum „ohne Tabus“ neu definieren.
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Quelle: Blackout News