
Die Europäische Union plant die Finanzierung eines Stromkabels, welches Georgien und Aserbaidschan über das Schwarze Meer mit dem europäischen Stromverbund verbinden soll. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat dazu mit den Staats- und Regierungschefs der insgesamt vier beteiligten Staaten ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Der Gesamtwert des Projekts wurde nicht bekannt gegeben. Die direkte Stromverbindung zwischen der EU und dem Kaukasus, ist ein Teil der europäischen Bemühungen, die Energiequellen zu diversifizieren. (Bloomberg: 17.12.22)
Bau der Stromleitung aus dem Kaukasus soll in sechs Jahren abgeschlossen sein
„Seit Beginn des russischen Krieges haben wir beschlossen, den russischen fossilen Brennstoffen den Rücken zu kehren und uns auf verlässliche Energiepartner zu diversifizieren, und es funktioniert“, sagte von der Leyen in Bukarest. „Das Stromkabel am Schwarzen Meer ist eine neue Übertragungsroute voller Möglichkeiten, da es auch dazu beitragen könnte, Strom zu unseren Nachbarn in Moldawien, auf dem Westbalkan und natürlich in die Ukraine zu bringen.“ Das Kabel wird nicht nur Rumänien, sondern auch Ungarn mit Strom versorgen. Eine detaillierte Machbarkeitsstudie soll im September nächsten Jahres fertiggestellt und der Bau in sechs Jahren abgeschlossen sein.
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Quelle: Blackout News