
Deutschland sollte sich nach Ansicht der FDP die Möglichkeit eines Weiterbetriebs der verbliebenen Atomkraftwerke offenhalten. Die FDP-Fraktion im Bundestag möchte, dass die abgeschalteten Meiler noch mindestens ein Jahr in betriebsbereitem Zustand bleiben. Dies soll ermöglichen, dass sie später wieder hochgefahren werden können. Die „Welt am Sonntag“ berichtet darüber unter Berufung auf ein Grundsatzpapier der FDP zur Energiepolitik (Welt: 08.04.23).
Kontroverse Debatte um Reihenfolge des Ausstiegs aus Kohle- und Atomkraftwerke in Deutschland
„Wir sind überzeugt, dass die Reihenfolge des Ausstiegs aus den bestehenden Kern- und Kohlekraftwerken in Deutschland mit Blick auf das Klima die falsche ist“, heißt es demnach in dem Papier. Zwar werde der Atomstrom laut dem Bundeswirtschaftsministerium nicht mehr für die Versorgungssicherheit gebraucht, doch Notsituationen seien nicht immer absehbar. „Daher sollten die Kernkraftwerke bis zur vollständigen Substitution des russischen Erdgases durch andere Quellen – voraussichtlich im Frühjahr 2024 – reaktivierbar bleiben.“
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Quelle: Blackout News