
Nach dem „Obstgate“ – der Debatte darüber, ob deutsche Soldaten auch im Jahr 2024 weiterhin mit Fisch, Rindfleisch und Obst versorgt werden (rnd: 07.11.23) – hat die Bundeswehr erneut mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Diesmal sind es jedoch nicht die steigenden Lebensmittelpreise, sondern die Energiekosten für ihre Liegenschaften, die das Budget belasten (soldat-und-technik: 13.11.23). Diese unerwartete Finanzierungslücke sorgt für Unsicherheit und wirft Fragen zur Haushaltsführung des Verteidigungsministeriums auf.
Finanzloch bei der Bundeswehr: 660 Millionen Euro fehlen für Energiekosten
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Bundestags-Haushaltsausschusses, Ingo Gädechens, betätigte die Situation in einer Pressemitteilung. Demnach fehlen der Bundeswehr etwa 660 Millionen Euro, um die Energiekosten für das laufende Jahr zu decken. Ursprünglich waren im Haushalt für 2023 insgesamt 740 Millionen Euro für diese Ausgaben vorgesehen. Doch jetzt zeigt sich, dass die Truppe stolze 1,4 Milliarden Euro aufbringen muss. Gädechens hat Kritik geäußert. Er bemängelt nicht nur den finanziellen Engpass, sondern auch die mangelnde Transparenz des Verteidigungsministeriums. Das Ministerium hat nicht erklärt, wie es zu dieser Situation kommen konnte.
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Quelle: Blackout News