
Die Organisation Bürgerbewegung Finanzwende hat dem Vermögensverwalter DWS massives Greenwashing vorgeworfen. Das Tochter-Unternehmen der Deutschen Bank habe im vergangenen Jahr mit Mitteln aus angeblich nachhaltigen Fonds 20-mal mehr Geld in Öl- und Gasunternehmen investiert als in Firmen für Solar- oder Windenergie, erklärte Finanzwende am Freitag. Der Vermögensverwalter erklärte, sie könne die Zahlen aufgrund der ihr vorliegenden Informationen nicht vollständig nachvollziehen (Finanzwende: 03.03.23).
Nachhaltigkeit auf dem Prüfstand: DWS-Fonds investieren fünf Milliarden Dollar in fossile Aktien
Experten der Bürgerbewegung untersuchten laut Finanzwende die Zukäufe von 2434 aktiv gemanagten Fonds, die als nachhaltig eingestuft werden. Den Angaben von Finanzwende zufolge enthielten vermeintlich grüne Fonds der DWS Ende 2022 fossile Aktien im Wert von über fünf Milliarden Dollar. Der Wert der Aktien von Firmen aus dem Sektor der erneuerbaren Energien habe sich in diesen Fonds dagegen nur auf 194 Millionen Dollar belaufen.
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Quelle: Blackout News