
Schon heute ist klar, dass zur Energiewende mit Windkraft- und Solaranlage in Deutschland zu wenig Platz vorhanden ist. Der von Wirtschaftsminister Habeck vorgesehen Ausbau der erneuerbaren Energien auf 2 Prozent der Landesfläche zu erweitern, wird nicht ausreichen, um unseren zukünftigen Strombedarf mit immer mehr Wärmepumpen und Elektroautos zu decken. Dazu kommt der Bedarf für grünen Wasserstoff, der zu einem als Speichermedium dienen und zum anderen sowohl Erdgas als auch Kohle ersetzen soll. Deshalb will Wirtschaftsminister Habeck grünen Wasserstoff hauptsächlich importieren (businessinsider: 30.03.32). Dazu sollen in erster Linie Länder in Afrika und Südamerika zur Wasserstoffproduktion beitragen. Führt die Energiewende in den Neokolonialismus?
Arme afrikanische Länder sollen unser Energieproblem lösen
Länder wie Angola sollen grünen Wasserstoff nach Deutschland liefern (Blackout-News: 30.06.22). Dazu soll ein Großteil des Stroms der Wasserkraftwerke verwendet werden, obwohl dort gut die Hälfte der Bevölkerung keinen Zugang zu Elektrizität hat. Auch Äthiopien, eines der ärmsten Länder der Welt, träumt davon, Geld mit Wasserstoff für Europa zu verdienen. Im Februar hat der äthiopische Präsident Abiy Ahmed die erste von zehn Turbinen an der Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre in Betrieb genommen. Das Megaprojekt am Nil ist der größte Staudamm in Afrika. Auch in Äthiopien hat nur eine kleine Minderheit Zugang zu Elektrizität.
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Quelle: Blackout News