
Offensichtlich soll ab 1. Oktober die Gasumlage auch auf heimisches Biogas erhoben werden. Darauf reagierte der bayrische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger mit Unverständnis. „Es kann doch nur ein schlechter Scherz der Bundesregierung sein, dass auch heimisches Biogas von der Gasumlage betroffen sein soll, die eingeführt wird, um die Verteuerung von Erdgas aus Russland für die Importeure abzupuffern“, erklärte Aiwanger. (Bayern.de: 23.08.22)
Aiwanger kritisiert Gasumlage auf Biogas scharf
Laut Aiwanger mahnte, könnten die heimischen Biogasanlagen endlich ihren Preisvorteil im Vergleich zum importierten fossilen Erdgas ausspielen. Die heimische Gaserzeugung müsste deshalb eher bezuschusst als bestraft werden. Aiwanger bezeichnet die Gasumlage auf Biogas unsinnig. Das wäre, wie wenn auf Windräder eine CO₂-Abgabe bezahlt werden müsste, merkte er noch an. Nach Einschätzung des Stellvertreters des bayrischen Ministerpräsidenten könnte es sein dass die Betreiber von heimischen Biomethananlagen bald auf die Barrikaden gehen. Der Bund müsste dies so schnell wie möglich korrigieren. „Ein solcher gesetzgeberischer Murks sucht seinesgleichen“, stellte der Freie-Wähler-Politiker dazu fest.
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Quelle: Blackout News