
Illegale Geldflüsse sind im CO₂-Emissionshandel ein Risiko, dem viele Unternehmen ausgesetzt sind. Oft erkennen sie nicht, wenn sie von zwielichtigen Geschäftspartnern betrogen werden und laufen dadurch Gefahr, sich selbst strafbar zu machen.
EU-Emissionshandel anfällig für Geldwäsche
Ein Emissionszertifikate-Händler aus Berlin, erhält nach einem Bericht des Handelsblatts regelmäßig fragwürdige Angebote von unbekannten Händlern, die ihm Zertifikate zu einem Preis anbieten, der deutlich unter dem Börsenpreis liegt (Handelsblatt: 07.02.23). Für den professionellen Händler ist das ein Warnsignal, denn wer freiwillig Verluste macht, hat möglicherweise andere Motive – wie Geldwäsche. Sein achtköpfiges Team handelt mit CO₂-Zertifikaten für Unternehmen, die am EU-Emissionshandel teilnehmen, z.B. Stromversorger oder Industriefirmen. Die Zertifikate dienen als Verschmutzungsrechte und sollen sicherstellen, dass die in den Klimazielen der Staatengemeinschaft festgelegten CO₂-Emissionsgrenzen in Europa nicht überschritten werden.
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Quelle: Blackout News