Der Ausbau der erneuerbaren Energien hängt weit hinter Wirtschaftsminister Habecks Ausbauplänen hinterher. Geldgeber halten sich aufgrund der hohen Inflation zurück, in entsprechende Großprojekte wie Wind- oder Solarparks zu investieren. Deshalb will der Wirtschaftsminister mit der Strompreisbremse den Produzenten für Ökostrom einen 20-prozentigen Aufschlag auf die staatlich garantierte Höchstpreisgrenze garantieren. Beim Koalitionspartner FDP stößt dies allerdings auf Widerstand. Es sei nicht vermittelbar, auf der einen Seite Gewinne abzuschöpfen und auf der anderen Seite höhere Gewinne zu garantieren (Ntv: 24.11.22).
Habeck will Förderung für Ökostrom um 20 Prozent erhöhen
Um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen, will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Förderung für Wind- und Solarstrom noch einmal erhöhen. Im Entwurf für die Strompreisbremse sieht er dazu vor, die Höchstwerte für die auf 20 Jahre garantierten Abnahmepreise für Ökostrom nochmals um 20 Prozent zu erhöhen. Die Erhöhung sei laut Habeck notwendig, um die Wirtschaftlichkeit der Ökostromanlagen wieder herzustellen. Diese sei für die Betreiber aufgrund der stark gestiegenen Investitions-, Betriebs- und Kapitalkosten stark gesunken. „Die FDP lehnt eine Erhöhung der Erneuerbaren-Energien-Förderung im Rahmen der Strompreisbremse ab“, widerspricht FDP-Vize-Fraktionschef Lukas Köhler.
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Quelle: Blackout News