
Das Wirtschaftsministerium versucht, eine umfassende Übersicht des Wohlstands der Deutschen zu erstellen. Dabei zeigt sich, dass die Situation weniger gut ist, als sie auf den ersten Blick scheint. Die Grünen argumentieren, dass die einfache Formel „Wachstum gleich Wohlstand“ nicht mehr zutrifft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war bisher der gängigste Maßstab für die Messung des Wohlstands, aber laut den Grünen soll das nicht alles sein, was zählt (Handelsblatt: 05.01.23).
Robert Habeck will Wohlstand der Deutschen mit 34 Faktoren neu bewerten
Mit seinem Amtsantritt hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) es sich zum Ziel gesetzt, den Wohlstand der Deutschen auf neue Art und Weise zu vermessen. Ein Sonderkapitel des Entwurfs des Jahreswirtschaftsberichts der Bundesregierung skizziert Habecks neuen Ansatz zur Wohlstandsmessung. Er beinhaltet 34 Indikatoren die zeigen sollen, wie es tatsächlich um den Wohlstand in Deutschland steht. Zu den Faktoren zählen zum Beispiel die Anzahl der Windkraftanlagen, der Einkommensunterschied zwischen Norden, Süden, Osten und Westen, die Anzahl der ausländischen Beschäftigten, die Zahl der Schulabgänger, der Nitratgehalt im Grundwasser, die durchschnittliche Nähe zum öffentlichen Nahverkehr und viele weitere bisher kaum erfassten Daten.
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Quelle: Blackout News