
Abgesehen vom drohenden russischen Gasstopp nach der Pipelinewartung von Nord Stream 1 bringen die hohen Gaspreise schon jetzt etliche kommunale Versorger in Schieflage. Sie kaufen das Gas immer teurer ein, können es aber aufgrund früher abgeschlossener Verträge nicht genauso teuer an ihre Endkunden verkaufen. Damit entsteht inzwischen Monat für Monat ein Defizit, das sich schon im April 2022 mit emporschnellendem Gaspreis aufzubauen begann. In dieser Situation werden Rufe nach einem Schutzschirm durch den Bund laut. Doch die Bundesregierung verweigert bislang diese Maßnahme (tagesschau, 10.07.2022)
Zunehmende Probleme durch Gaspreise
In Deutschlands Kommunen spüren immer mehr Betroffene die Folgen des stark steigenden Gaspreises. Schwimmbäder reduzieren die Warmwassertemperaturen, Vermieter schränken die Warmwasserversorgung ein. Im kommenden Winter dürften die Raumtemperaturen abgesenkt werden. Bei einer echten Gasmangellage könnten ganze Industrien ausfallen, die jetzt schon unter den Preisen ächzen. Der Deutsche Städtetag ruft unisono mit dem Wirtschaftsminister und dem Chef der Bundesnetzagentur zum Energiesparen auf. Noch sind die Einschränkungen vergleichsweise marginal, doch in den kommenden Monaten werden sie deutlich spürbar zunehmen.
Jetzt bei Blackout News weiterlesen.
Quelle: Blackout News