
Laut einer Studie der Universität Stuttgart wird das Weltklima voraussichtlich mit der geplanten Abschaltung der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke am vergangenen Samstag mit zusätzlichen 15 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr belastet. Studienautor und Physiker, André Thess, erklärte, dass es wahrscheinlich sei, dass der Wegfall der Kernenergie kurzfristig durch verstärkte Kohleverstromung und erhöhte Nutzung von Gaskraftwerken kompensiert wird (Stimme: 14.04.23).
Deutsche Klimaschutzverpflichtungen gefährdet 15 Millionen Tonnen mehr CO₂-Ausstoß durch Atomausstieg
Der Forscher, betonte, dass dies zulasten der deutschen Klimaschutzverpflichtungen gehe und die CO₂-Bilanz des deutschen Stromsektors negativ beeinflusse. Umweltministerin Steffi Lemke unterstützt diese Ansicht nicht und betonte, dass Atomkraft keine geeignete Option für die Klimarettung sei. Sie erklärte, dass Atomkraft weder CO₂-frei sei noch die klimafreundlichste Art der Energieerzeugung, da die energieintensive Brennstofferzeugung klimaschädlich sei. Darüber hinaus sei Atomkraft aufgrund des hohen Kühlwasserbedarfs nicht robust gegen die Klimakrise, so die Grünen-Politikerin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
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Quelle: Blackout News