
TL;DR: Ein internationales Pro-Kernkraft-Bündnis hat sich in Berlin und München versammelt, um für Kernkraft als beste Energiequelle zu demonstrieren. Die Teilnehmer aus verschiedenen Ländern betonen, dass Kernenergie ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen den Klimawandel ist. Die Nuklearia ist ein gemeinnütziger Verein, der die Kernenergie als Chance begreift und darüber aufklären will.
Am heutigen Samstag haben sich rund 400 Demonstranten aus verschiedenen Ländern in Berlin vor dem Brandenburger Tor versammelt, um für Kernenergie als beste Energiequelle zu demonstrieren. Auch in München trafen sich etwa 50 Personen zu einer ähnlichen Protestaktion. Die Teilnehmer betonen, dass Kernenergie ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen den Klimawandel ist. In diesem Artikel wird die Bedeutung von Kernenergie als Teil der Lösung der Klimakrise näher erläutert.
Die Bedeutung von Kernenergie im Kampf gegen den Klimawandel
Vorzüge von Kernenergie
Prof. Klaus Steigleder aus dem Fachbereich Angewandte Ethik der Ruhr-Universität Bochum betont in seiner Rede, dass Klimaschutz unbedingt Kernenergie braucht. Sie sei die einzige verfügbare Energiequelle, die die Vorzüge der fossilen Brennstoffe besitzt, aber nicht deren Nachteile. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen ist Kernenergie emissionsarm, benötigt wenig Fläche und steht jederzeit zur Verfügung.
Deutschland als Geisterfahrer der Energiewende
Dustin Lailach, ein 17-jähriger Vertreter einer Jugend, die offen für die Kernenergie als Teil einer echten Lösung der Klimakrise ist, bezeichnet Deutschland als Geisterfahrer der Energiewende. Frankreich, Großbritannien, die Slowakei und andere seien dabei, solche Lösungen umzusetzen und einen klimafreundlichen Energiemix aus Kernkraft und Erneuerbaren aufzubauen. Auch Polen steige neu in die Kernkraft ein.
Appell an politische Entscheidungsträger
Der Amerikaner Mark Nelson forderte an historischer Stelle: »Mr. Habeck, open these reactors and tear down these walls of ignorance!« Deutschland solle die verbliebenen, reaktivierbaren Kernkraftwerke wieder in Betrieb nehmen und die Mauern der Ignoranz einreißen.
Kernenergie als Schlüsseltechnologie
Veranstalter der Demonstrationen waren der deutsche Verein Nuklearia e. V., die Partei der Humanisten, die polnische NGO FOTA4Climate sowie die internationalen NGOs RePlanet, Mothers for Nuclear und Voices of Nuclear (Stimmen der Kernenergie). Alle sehen die Kernenergie als Schlüsseltechnologie, die wir dauerhaft brauchen, um sicher und gut zu leben und gleichzeitig das Klima zu schützen.
Zukunftsprognose
Nuklearia-Vorsitzender Rainer Klute ist überzeugt davon, dass auch Deutschland wieder in die Kernkraft einsteigen wird, da es schlichtweg keine andere Möglichkeit einer zugleich verlässlichen und klimafreundlichen Stromerzeugung gibt. Aktuelle Umfrageergebnisse und die Tatsache, dass die Nuklearia-Demonstration deutlich besser besucht war als die Greenpeace-Veranstaltung auf der anderen Seite des Brandenburger Tors, deutet er als Beginn eines neuen Zeitalters in Deutschland.
Die Stimme der schweigenden Mehrheit
Britta Augustin von Nuklearia e. V. betont, dass Kernkraft etwas zutiefst Positives ist und wir sie aus ganz verschiedenen Gründen brauchen – für den Klimaschutz und für zuverlässigen, preiswerten Strom. Die Mehrheit der Deutschen wisse das und wolle die Kernkraft, auch langfristig. Die Teilnehmer der Demonstrationen sehen sich als die Stimme der schweigenden Mehrheit. Auch wenn Deutschland aussteige, lassen sie nicht locker.
Fazit
Die Demonstrationen für Kernenergie als beste Energiequelle in Berlin und München zeigen, dass es auch eine große Anzahl an Menschen gibt, die für Kernenergie als Teil der Lösung der Klimakrise eintritt. Die Teilnehmer aus verschiedenen Ländern betonen, dass Kernenergie ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen den Klimawandel ist und eine Schlüsseltechnologie für eine zuverlässige und klimafreundliche Stromerzeugung darstellt. Die Nuklearia als gemeinnütziger Verein setzt sich für Aufklärung und die Nutzung von Kernenergie ein, um Wohlstand zu erhalten und gleichzeitig Natur und Klima zu schützen.
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- Kontakt: Rainer Klute, E-Mail: rainer.klute@nuklearia.de, Telefon: +49 172 2324824, Twitter: @Rainer_Klute
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