
Mitte April ist es so weit: Dann gehen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz. Eine Verschiebung der Frist schließt Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) aus. „Es bleibt beim Atomausstieg Mitte April“, bekräftigte Lemke gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgabe). Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), nannte das Vorgehen „absurd“ (Tagesschau: 19.03.23).
Atomkraftwerke in Deutschland: Verlängerung der Laufzeiten bis April durch Bundeskanzler Scholz
Die drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke – Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland – hätten ursprünglich schon Ende 2022 vom Netz gehen sollen. Wegen der Energiekrise verlängerte die Koalition die Laufzeiten bis zum 15. April. Zuvor hatten Grüne und FDP erbittert über das richtige Vorgehen gestritten – entschieden wurde der Konflikt am Ende durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der sich in einem ungewöhnlichen Schritt auf seine Richtlinienkompetenz berief.
Jetzt bei Blackout News weiterlesen.
Quelle: Blackout News