
Christian Lindner hat sich dafür ausgesprochen, die will Kaufprämien für Elektroautos zu streichen. Der Welt am Sonntag sagte er: „Wir können uns fehlgeleitete Subventionen schlicht nicht mehr leisten. Wenn es nach mir geht, werden zum Beispiel die Prämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride gestrichen. Die Autos werden bisher über die Lebensdauer teils mit bis zu 20.000 Euro subventioniert, auch für Top-Verdiener. Das ist zu viel. Da können wir Milliarden sparen, die wir sinnvoller einsetzen können.“
Lindner will Subventionsrauch beenden
Dem Finanzminister geht schlicht so langsam das Geld aus. Der Staat war in der Vergangenheit geradezu in einem Subventionsrauch. Subventionen für Coronageschädigte, Wärmepumpenheizungen, energieeffizientes Bauen, Sanierung von Altbauten bis hin zum Energiegeld und Tankrabatt, um nur einige wenige Beispiele zu nennen, bringen den Staatshaushalt an seine Grenzen. Jetzt drohen auch noch Zinserhöhungen, was zu einer zusätzlichen Belastung bei der Neuverschuldung führt. „Im letzten Jahr haben wir gut vier Milliarden Euro an Zinsen gezahlt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es kommendes Jahr bis zu 30 Milliarden Euro sein werden“, sagt Lindner dazu. Der Finanzminister will die ausgesetzte Schuldenbremse wieder einhalten. Diese wurde durch die hohen Kosten der Corona-Pandemie und aufgrund des Ukraine-Kriegs ausgesetzt. Im gerade beschlossenen Bundeshaushalt 2022 sieht die Regierung eine Neuverschuldung von 139 Milliarden Euro vor.
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Quelle: Blackout News