
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, warnt vor einem Abbruch der Planungen für den Bau weiterer Flüssiggasterminals. „Von Überkapazitäten sind wir meilenweit entfernt“, sagte Müller gegenüber dem Portal „t-online“ (t-online: 01.04.23). „Mir machen die Diskussionen um den Stopp für den LNG-Terminalbau große Sorgen. Denn wir wissen nicht, ob die künftigen Winter wieder so mild werden.“ Auch im nächsten Winter sei eine Gasmangellage nicht unmöglich.
Deutschlands Versicherung gegen kalte Winter und Energie-Abhängigkeit: Flüssiggas und LNG-Terminals im Fokus
„Und wir wissen nicht, was Putin tut. Putin kann Gas weiter als Waffe einsetzen“, sagte Müller weiter – etwa über die Pipeline, die derzeit Südosteuropa mit Gas versorgt. Stelle der russische Präsident Wladimir Putin auch dort die Pipeline ab, richte sich der Blick in der EU schnell auf Deutschland, „auf unsere Flüssiggasterminals“. Flüssiggas und die LNG-Terminals, die jetzt noch kommen sollen, seien Deutschlands Versicherung gegen kalte Winter und gegen russische Aggressionen.
Jetzt bei Blackout News weiterlesen.
Quelle: Blackout News