Sowohl an der Pipeline Nord Stream 1 als auch an Nord Stream 2 ist innerhalb kurzer Zeit der Druck komplett abgefallen. Mittlerweile hat man die insgesamt 3 Lecks in der Ostsee lokalisiert. In Schweden und Dänemark haben seismische Messstationen nahezu zeitgleich kräftige Detonationen unter Wasser verzeichnet. Laut Seismologe Björn Lund vom Schwedischen seismologischen Netzwerk (SNSN) bestehe kein Zweifel daran, dass es sich bei den aufgezeichneten Erschütterungen um Sprengungen handele (E24: 27.09.22). Es besteht der akute Verdacht dass Nord Stream 1 + 2 durch Sabotage zerstört wurden.
Schwedische Messstationen erfassen Explosionen
Eine der Explosionen hatte eine Stärke von 2,3 und wurde an bis zu 30 Messstationen in Südschweden registriert. Lund sagt dem schwedischen Rundfunksender SVT, dass man deutlich sehen kann, wie die Wellen vom Grund zur Oberfläche springen, und hat keinen Zweifel, dass es Explosionen gegeben hat. Wir hatten sogar eine Station in Gnosjö, die das eingefangen hat, sagt Björn Lund. Die erste Explosion wurde am Montagabend um 02.03 Uhr und die zweite am Montagabend um 19.04 Uhr registriert. Die Warnungen vor den Gaslecks kamen am Montag um 13.52 Uhr und 20.41 Uhr von der Seeabfahrtsbehörde, nachdem Schiffe Blasen an der Oberfläche entdeckt hatten.
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Quelle: Blackout News