
Norwegen ist Europas größter Produzent von Strom aus Wasserkraft. Seit einigen Jahren gehört Norwegen auch zu den wichtigsten Stromexporteure für das europäische Verbundnetz. Aufgrund der anhaltenden Dürre ist jetzt die Stromproduktion aus Wasserkraft stark eingebrochen. Dadurch explodieren auch im Land der Fjorde die Strompreise. Die norwegische Regierung will jetzt weniger Strom ins europäische Verbundnetz einspeisen (ORF: 09.08.22). Nachdem bereits die französischen Atomkraftwerke gedrosselt laufen und die Kohleversorgung deutscher Kohlekraftwerke aufgrund niedriger Flusspegel eingeschränkt ist, wird die europäische Stromversorgung immer kritischer.
Wasservorräte in den Stauseen um die Hälfte geschrumpft
Norwegen kämpft, wie die meisten europäischen Staaten, seit Monaten mit einer schweren Trockenheit. Dabei sind in den meisten Regionen die Wasservorräte fast um die Hälfte geschrumpft. Insbesondere im Süden des Landes, wo sich die Wasserreservoirs für die Energieerzeugung befinden, hat es lange Zeit nicht mehr geregnet. Deshalb sind die Stauseen nur noch zu 45 Prozent gefüllt. Normalerweise liegt der Füllstand im Sommer durchschnittlich bei etwa 75 Prozent.
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Quelle: Blackout News