
Experten, die für die Zuverlässigkeit des Strommarkts im Westen der USA verantwortlich sind, fordern, dass die Region aufgrund der zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energien in den kommenden Jahren die Planungsreserven massiv erhöhen muss, um die Zuverlässigkeit des Stromnetzes aufrechtzuerhalten (Reuters: 11.11.22).
Versorgungssicherheit mit zunehmendem Ausbau der erneuerbaren Energien im Westen der USA kritisch
Der Western Electricity Coordinating Council (WECC) hat in einer kürzlich durchgeführten Zuverlässigkeitsbewertung festgestellt, dass die Planungsreserven für 2023 von 16,9 % im Jahr 2021 auf 18,3 % im Jahr 2022 gestiegen sind. Die Steigerung basiert zum größten Teil auf der Zunahme variabler Ressourcen, wie Wind und Sonne. Diese produzieren allerdings nur Strom, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint. Das bedeutet, dass Energieunternehmen mehr konventionelle Ressourcen vorhalten müssen, um diese erhöhte Variabilität zu berücksichtigen und die Systemzuverlässigkeit aufrechtzuerhalten. „Wenn nichts unternommen wird, um die langfristigen Risiken innerhalb der Western Interconnection zu mindern, erwarten wir bis 2025 ernsthafte Risiken für die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Interconnection“, so die Bewertung der WECC.
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Quelle: Blackout News