
Usbekistan hat eine mögliche Allianz mit Russland abgelehnt und damit ein weiteres Zeichen gesetzt, dass Zentralasien seinen Nachbarn auf Distanz hält. Der usbekische Energieminister, Zhurabek Mirzamakhmudov, sagte auf der Nachrichtenwebsite Kun.uz am 7. Dezember, dass sein Land niemals seine nationalen Interessen aufgeben werde. Damit stellt sich die Frage, ob Putins „Gasunion“ erfolgreich sein oder fehlschlagen wird. Diese Entscheidung stellt klar, dass Usbekistan seine eigenen Interessen vor Putins Pläne stellt und diese nicht unterstützen wird (Al Jazeera, 13.12.2022).
Usbekistan und Kasachstan diskutieren über eine mögliche Gasunion
Im November 2020 begannen Usbekistan und sein ehemaliger sowjetischer Nachbar Kasachstan, über die Möglichkeit einer „Gasunion“ zu diskutieren. In einigen Gebieten Usbekistans war die Gasversorgung nicht stabil, was zu Protesten und Unzufriedenheit unter der Bevölkerung führte. Trotz einer Bevölkerung von weniger als 20 Millionen ist Kasachstan das neuntgrößte Land der Welt nach Fläche; es ist etwas kleiner als Argentinien. Seine nördlichen Regionen sind Russland nah und können leicht über das russische Netz von Pipelines versorgt werden, wodurch eine stabilere Gasversorgung auch für Usbekistan ermöglicht werden könnte.
Jetzt bei Blackout News weiterlesen.
Quelle: Blackout News