
In den nächsten Jahren sollen viele Wärmepumpen aufgebaut werden. Aber Energieexperten sind sich nicht sicher, ob die Stromnetze stark genug sind, um das zu verkraften. Elektroautos und Solaranlagen machen die Situation noch komplizierter.
Vonovia verschiebt Start von Wärmepumpen wegen unzureichender Stromnetzkapazität: 6000 Installationen in fünf Jahren geplant
Die Pläne der Bundesregierung zur Nutzung von Wärmeenergie könnten die Stromnetze überfordern. Sie möchten ab 2024 jedes Jahr 500.000 Wärmepumpen, die mit Strom laufen, anschließen. Bis 2030 sollen es insgesamt sechs Millionen solcher Geräte sein. Jedes dieser Geräte verbraucht so viel Strom wie ein Mehrfamilienhaus. Florian Bieberbach, der Leiter der Stadtwerke München, erklärt, dass diese Geräte vor allem an sehr kalten Tagen eine große Belastung für das Stromnetz sind. Sie müssen dann nämlich viel Wärme erzeugen und sind dabei nicht besonders effizient. Er fordert, dass die Stromnetze stark erweitert werden müssen, um eine Überlastung zu verhindern. Denn zusätzlich zu den elektrischen Heizungen werden auch Millionen von Elektroautos an das Stromnetz angeschlossen. (Handelsblatt, 19.05.2023)
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Quelle: Blackout News