
Die in den letzten Tagen heiß diskutierte Rettung der PCK-Raffinerie im brandenburgischen Schwedt wird zu einer bundespolitischen Frage. Da die Bundesregierung und die Europäische Union künftig auf russisches Öl verzichten wollen, steht die Raffinerie vor dem Aus. Bis zu 2.000 Beschäftigte wären betroffen. Dabei geht es bei der Rettung nicht alleine um den Umgang mit fossilen Brennstoffen aus Russland, sondern auch um die Frage mit dem Umgang von Schwerindustrie im Osten der Republik.
Kritiker bemängeln eine vermeintliche Benachteiligung des Ostens
Das konkrete Problem liegt darin, dass die Raffinerie in Schwedt im besonderen Maße von russischem Rohöl abhängig ist. Dieses will die Regierung aber nach dem russischen Angriffskrieg nicht mehr von dort importieren. Das kommende Öl-Embargo würde den Betrieb nicht nur schwierig, sondern nach Ansicht vieler Experten unmöglich machen. Während es zeitweilig noch theoretisch möglich wäre, die Produktion einfach zu drosseln, wäre das vor allem eine wirtschaftliche Katastrophe für die Raffinerie. Bis zu 400 Millionen Euro Verlust pro Jahr stehen im Raum.
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Quelle: Blackout News