
Nachdem über die Pipeline Nord Stream 1 immer weniger Gas gekommen war, haben sich die Menschen im Land nach anderen Heizmöglichkeiten umgeschaut. Der Verkauf von Brennholz und elektrischen Zusatzheizern wie Heizlüfter und Ölradiatoren explodierte geradezu. Deshalb gab es bereits Warnungen verschiedener Netzbetreiber, dass es zu einem Blackout kommen könnte, wenn diese Zusatzheizgeräte gleichzeitig in Betrieb genommen werden. Seither versucht die Regierung die Menschen mit der Meldung zu beruhigen, dass sich die Gasspeicher schneller füllen als geplant (Deutschlandfunk: 10.08.22). Damit suggeriert man den Verbrauchern, dass die Gasversorgung für den Winter gesichert wäre. Doch wie lange reicht das Gas in den Gasspeichern wirklich?
Gasspeicher gleichen lediglich Differenz zwischen Zu- und Abfluss aus
Die Gasspeicher sind eine Art atmende Lunge, die die Differenz zwischen eingespeistem Gas durch die Lieferanten und abgenommenem Gas durch die Verbraucher ausgleichen. In den Sommermonaten wird weniger Gas abgenommen und damit füllen sich in der Regel die Speicher. In der Heizperiode wird umgekehrt mehr abgenommen als eingespeist, dadurch reduziert sich der Speicherstand. Die Gasversorgung erfolgt aber nie ausschließlich durch die Speicher.
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Quelle: Blackout News