
Das Heizungsgesetz hat nicht die erhofften Ergebnisse in Bezug auf die CO₂-Einsparung erzielt. Diese ernüchternde Bilanz veröffentlichte das Wirtschaftsministerium kurz vor der Abstimmung im Bundestag. Geleitet wird das Ministerium von Robert Habeck von den Grünen. Ursprünglich gab es hohe Erwartungen für eine starke CO₂-Reduzierung. Die tatsächlichen Effekte des Gesetzes fallen jedoch schwächer aus als gedacht. Die neuen Zahlen sind weit entfernt von den anfänglichen Erwartungen. Laut Habeck liegt der Hauptgrund für die Diskrepanz bei den vielen Änderungen am ursprünglichen Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) (Merkur: 12.09.23).
Das Ministerium stellte klar: Nur etwa drei Viertel der geplanten Treibhausgas-Einsparungen sind bis 2030 möglich. Die aktualisierten Zahlen stützen sich auf eine Analyse des Öko-Instituts. Das Nachrichtenmedium Bild berichtete als Erstes über diese neuen Erkenntnisse (Bild: 06.09.23). Vor der Gesetzesänderung rechnete das Ministerium noch damit, dass durch die Umsetzung des Gesetzes bis 2030 etwa 54 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden könnten. In Wirklichkeit beliefen sich jedoch die CO₂-Emissionen im Gebäudebereich im Vorjahr auf rund 112 Millionen Tonnen. Die ursprünglichen Pläne konnten also nicht umgesetzt werden, und die gesetzlichen Vorgaben wurden nicht eingehalten.
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Quelle: Blackout News