Von 1971 bis 1996 war Karl Oppermann Professor an seiner alten Hochschule, die inzwischen Universität der Künste heißt. Nach seiner Emeritierung kehrte der Künstler zurück in den Harz, wo er sich weiter bemühte, jungen Menschen Kunst nahezubringen. So gründete er 2007 den Verein “Kinderatelier Harz”, in dem er selbst Kinder unterrichtete.
2006 richtete Oppermann außerdem die “Stiftung Karl Oppermann” ein, die zahlreiche Werke der Hochschule Harz in Wernigerode vermachte und betreut. 2010 schenkte er der Kulturstiftung Wernigerode sein gesamtes druckgrafisches Werk. 2021 wurde Oppermann das Bundesverdienstkreuz verliehen – auch für sein Engagement im Harz.
So beschreibt der Vorstand der Wernigeröder Kulturstiftung, Rainer Schulze, im Gespräch mit MDR KULTUR: “Das war ein agiler Mensch, der sich sehr um die Pflege der Kunst in dieser ganzen Gegend gekümmert hat. Er hat viele Künstler zusammengebracht, Ausstellungen und Künstlergespräche organisiert. Sein Lachen wird uns fehlen, seine Freundlichkeit, seine guten Ideen.”
Autor: MDR Harz
Quelle: MDR Harz