Große Kahlflächen bewegen Urlauber zum Helfen
Wer freiwillig mit anpackt, kommt den Angaben zufolge nicht nur aus der Harzregion. Bewegt von den “toten Käferfichten” und den großen Kahlflächen würden sich spontan immer öfter Urlauber an Aktionen beteiligen.
Auch der international tätige Waldschutzverein Bergwaldprojekt wurde 2021 im Nationalpark Harz aktiv. Laut Bericht pflanzten fast 40 Unterstützerinnen und Unterstützer in der Naturentwicklungszone 5000 Buchen. In diesem Bereich gibt es Waldentwicklungsmaßnahmen für mehr Naturnähe.
Knapp 29 Prozent des Nationalparks sind Naturentwicklungszone
28,7 Prozent des knapp 25.000 Hektar großen Nationalparks Harz in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen waren 2021 Teil der Naturentwicklungszone. Größter Bereich ist mit 70,1 Prozent die urwüchsig wilde Naturdynamikzone.
Mit Ablauf dieses Jahres soll nach Angaben von Parkleiter Roland Pietsch die 75-Prozent-Marke geknackt werden. “Dann werden wir als bisheriger Entwicklungsnationalpark in der internationalen Familie der echten Großschutzgebiete angekommen sein”, sagte Pietsch.
Autor: MDR Harz
Quelle: MDR Harz