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Verantwortlich für die Gruppe war laut der Polizeisprecherin ein 20-Jähriger. „Gegen diese Person richten sich die Ermittlungen“, sagte Oberstaatsanwalt Roggenbuck, der darauf hinwies, dass es sich bei dem jungen Mann selbst noch um einen Heranwachsenden handle.
Gruppe hatte zuvor verbotenerweise in Schutzhütte übernachtet
Vor dem Rettungseinsatz am Mittwochabend waren die Pfadfinder am Mittwochmorgen bereits einem Ranger der Nationalparkverwaltung Harz aufgefallen. Wie Nationalpark-Sprecher Martin Baumgartner dem MDR sagte, habe die Gruppe in der Nacht zum Mittwoch verbotenerweise in einer Schutzhütte übernachtet.
Der Ranger habe sie darauf hingewiesen, das Übernachten im Nationalpark nicht gestattet sei. Laut Baumgartner war die gleiche Pfadfinder-Organisation aus Kiel vor ein bis zwei Jahren schon einmal beim Übernachten erwischt worden.
Ermittlungen, ob Pfadfinder aus Schutzhütte verwiesen wurcen
Der Ranger habe die Gruppe aber nicht dazu aufgefordert, die Schutzhütte zu verlassen, betont Baumgartner. Beim Kurznachrichtendienst Twitter erhebt ein Vater, dessen Tochter unter den Pfadfindern gewesen sei und einen Hitzschlag erlitten hat, genau diesen Vorwurf und gibt der Nationalparkverwaltung folglich eine Mitschuld am Vorfall.
„Das weise ich entschieden zurück, dass der Ranger die Gruppe einer Gefahr ausgesetzt hat“, so Baumgartner. Die Pfadfinder hätten alle Zeit der Welt gehabt, sich in Sicherheit zu bringen. Zudem sei der Aufenthalt in den Schutzhütten bei Tag nicht verboten.
Der Polizei liege eine Erstinformation vor, wonach der Ranger die Gruppe aus der Hütte verwiesen haben soll, sagte Polizeisprecherin Sünnemann. Wie sich die Situation genau zugetragen habe, sei nun Teil der Ermittlungen.
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Autor: MDR Harz
Quelle: MDR Harz