Nach einer Klage des Naturschutzbundes (Nabu) hat das Verwaltungsgericht in Magdeburg den Abtransport von Totholz aus dem Nationalpark Harz vorläufig gestoppt.Nach den Waldbränden im Sommer sollte das Totholz aus den Wäldern verschwinden.Für den Nabu ist das Totholz aber ein wichtiger Bestandteil im Ökosystem Wald.
Rund um Schierke werden vorerst keine abgestorbenen Bäume mehr aus dem Wald im Nationalpark Harz geräumt. Das hat das Verwaltungsgericht Magdeburg nach einem Eilverfahren durch einen sogenannten Zwischenerlass angeordnet.
Klage vom Nabu
Geklagt hatte der Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Nach Angaben des Nationalparks Harz ist damit aber noch nicht geklärt, ob das Totholz im Wald liegen bleiben muss. Parkleiter Roland Pietsch sagte, er habe Verständnis dafür, dass sich das Gericht erst ein Bild machen müsse. Er bedauere aber, dass keine einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte.