Der Waldbrand im Nationalpark Harz bei Schierke ist gelöscht. Das teilte die Stadt Wernigerode MDR SACHSEN-ANHALT am Sonntagmorgen mit. In der Nacht waren demnach noch rund 30 Feuerwehrleute und zehn Fahrzeuge im Einsatz, um letzte Glutnester zu löschen.
Die Feuerwehr habe die Brandwache nun an den Nationalpark Harz übergeben. Dieser werde bis mindestens Montagabend den Bereich mit eigenen Kräften regelmäßig kontrollieren, so die Stadt weiter. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sind demnach aber weiterhin vor Ort und mit Aufräumarbeiten beschäftigt.
Der Oberbürgermeister von Wernigrode, Tobias Kascha (SPD), bedankte sich bei allen Beteiligen für die Zusammenarbeit. Die vielen Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, der Landkreis und die Bundeswehr hätten vor Ort trotz der schwierigen Bedingungen beachtliche Arbeit geleistet. Kascha bedankte sich auch bei den Helfern, die die Einsatzkräfte unterstützt hätten.
Brand Samstag unter Kontrolle, vereinzelt Glutnester am Boden
Bereits am Samstag hatte sich die Lage bei dem Feuer unterhalb des Brockens zusehends entspannt. Die Einsatzkräfte hatten den Brand unter Kontrolle gebracht, doch es hatte noch vereinzelt Glutnester am Boden gegeben. “Es sind immer weniger Stellen, an denen Rauch aufsteigt”, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Samstag.
Auch ein Hubschrauber der Bundeswehr konnte nach etwa drei Stunden planmäßig wieder abgezogen werden. Bei der örtlichen Beurteilung der Lage sei festgestellt worden, dass der weitere Einsatz des Hubschraubers nicht mehr erforderlich sei, sagte ein Sprecher der Bundeswehr. Man habe entschieden, vom Boden aus weiter zu löschen, ergänzte der Einsatzleiter der Feuerwehr.
Autor: MDR Harz
Quelle: MDR Harz