- Das Feuer ist unter Kontrolle. Es existieren nur noch weniger Glutnester
- Der Katastrophenfall wurde 11 Uhr beendet und die Einsatzleitung an die Stadt Wernigerode übergeben
- Dazu hat die Stadt Wernigerode ihre Stabsorganisation aktiviert und führt mit der Feuerwehr zusammen den Einsatz
- Die Kreisbrandmeister Organisation wird weiter unterstützend zur Seite stehen
- Die Kräfte aus Halle und Göttingen unterstützen derzeit die örtlich zuständigen Einsatzkräfte bis heute Abend
- Im Laufe des Tages werden die Kräfte weiter reduziert. Drei Hubschrauber werden tagsüber noch fliegen und Material aus dem Einsatzgebiet sowie Einsatzkräfte verlegen.
- Das Material wird über die nächsten Wochen aus dem Nationalpark verbracht
- Die Behelfsbrücke wird inklusive Zuwegung durch das THW fertiggestellt und bleibt vorerst die nächsten Wochen bestehen
- Der Landkreis Goslar wird mit seiner Führungsunterstützungskomponen
te nach Abschluss der Flugoperationen den Flugplatz zurückbauen - Die Feuerwehr Braunlage wird im Laufe des Tages die Wasserentnahmestelle am Wurmberg zurückbauen.
- Das Brockenplateau wird wie auch die Ortslage Schierke wieder geöffnet. Wir bitten um Beachtung der Anweisungen der noch vor Ort befindlichen Einsatzkräfte
- Die medizinische Absicherung bleibt Heute bis zum Abschluss der Einsatzmaßnahmen aufrechterhalten
- Derzeit sind ca. 200 Einsatzkräfte im Einsatzraum
Die Katastrophenlage ist mit 11 Uhr beendet
Dass heute der Katastrophenfall zurückgenommen werden kannst, ist nach Worten von Landrat Thomas Balcerowski ein Verdienst der großartigen Einsatzbereitschaft von 1 800 Einsatzkräften. „Ich danke allen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis, dem Land und aus Niedersachsen, genau wie der Landes- und Bundespolizei, der Bundeswehr oder dem Technischen Hilfswerk“, unterstreicht der Landrat. Gleichzeitig lobte er die Hilfe der europäischen Nachbarn beim Löschen aus der Luft.
Ihnen allen sei es gelungen, in einem enormen Kraftakt innerhalb von sechs Tagen den Brand im Nationalpark Harz auf 160 Hektar zu begrenzen. Am Anfang stand eine betroffene Fläche von 700 Hektar in Rede. „Dann wäre das Feuer auch über die Landesgrenze gesprungen. Es wäre zu einer nationalen Katastrophe geworden“, erklärt Thomas Balcerowski.
Er kündigte einen gemeinsamen Forderungskatalog von Landkreis und Freiwilligen Feuerwehren an. „Geredet wurde genug, jetzt muss gehandelt werden.“ Ein erneuter Großbrand am Brocken müsse mit allen Mittel verhindert werden.
Gleich ein zweites Mal einen derartigen Großeinsatz mit zu koordinieren, war nicht was ich so früh in meiner Amtszeit erwartet hatte, erklärt der Wernigeröder Oberbürgermeister. „Ich bin sehr froh über das großartige Zusammenspiel und den Zusammenhalt aller Beteiligten“, hebt Tobias Kascha hervor. Die Leistungen der Einsatzkräfte sein beeindruckend und er sei sehr dankbar für die Unterstützung aus den Gemeinden, dem Landkreis, dem Land und sogar dem Ausland.